Lebenszykluskosten der Bäume
Nicht nur für Baumbesitzer, sondern auch für Hausverwaltungen und Gemeinden gehört die Frage nach den Lebenszykluskosten zu den wichtigsten Themen rund um den Baum. Und natürlich: wie man sie optimieren kann. Wir wissen bereits, dass ein Baum umso günstiger in der Erhaltung wird, desto älter er ist. Wie hoch dieses Verhältnis ist, veranschaulicht folgende Formel:
Ein 40-jähriger Baum kostet ca. 4 x so viel wie ein 80-jähriger Baum.
Dieser 80-jährige Baum kostet ca. 2x so viel wie sein 120-jähriges Pendant.
Anders formuliert:
Ein 120-jähriger Baum verursacht nur halb so hohe Kosten wie ein 80-lähriger Baum. Und dieser wiederum nur ein Viertel eines 40-jährigen Baumes.
Warum ist das so?
Für erwachsene Bäume sind nur ca. alle 10 Jahre Maßnahmen erforderlich. Für Jungbäume jedoch noch alle zwei bis drei Jahre. Ein großer, gesunder Baum besitzt die größte Widerstandskraft gegenüber Feinden wie baumgefährdende Pilze, Schädlinge oder Baumkrankheiten.
Was ebenfalls langfristig in diese Formel einwirkt sind Kosten für:
- den Standort
- die Pflanze selbst
- die Pflanzung
- die Auswuchspflege
- die Herstellungspflege
- die Fällung
Wir haben also die besten Argumente, unsere Bäume so alt wie möglich werden zu lassen. Dann entfalten sie ihre höchste Wirksamkeit. Das spart uns jede Menge Geld, Maßnahmen und Nerven.